Jedes Konzert Mozarts ist eine neue Welt. Eine große Anschauung von Geheimnissen! Die Musik erhebt den Menschen über die Spießbürgerlichkeit und führt in Räume hinauf, die es glückseliger nicht gibt – vertonte Vibrationen des paradiesischen Stadt-Gartens. Der musikalischen Offenbarung geht eine geistige voran. Mozart schreibt nicht dann, wenn ihn der schöpferische Juckreiz bezwingt, sondern wenn sich plötzlich eine neue Geistige Sphäre öffnet.
Das Andante des 16. Klavierkonzerts illustriert den Übergang in die lang – erwartete Ewigkeit. Ihre glückseligen Vibrationen kann die Seele durch die musikalische Offenbarung hören und, sich in dieser Welt befindend, der ewigen zuteilwerden.
Die Menschen bedürfen an großem Trost. Sie schwimmen im Ozean des Kummers, und man benötigt einen Ozean der Barmherzigkeit, um sie zu trösten. Musik Mozarts heilt. Sie zu hören ist das gleiche wie die Rede Gottes zu hören. Beethoven hat Zutritt zum Schloss der Göttlichen Barmherzigkeit, wohin niemand hineinging, weder davor, noch danach… Vivaldi ist ein Genie, er sieht die ursprüngliche Güte des Menschen. Eine Hymne der triumphierenden Güte! Während der Ausführung gehe ich eine Ehe ein, vereine mich mit dem vibrationellen Geist des Komponisten und Desjenigen, der ihm diktiert hat. Vollkommene Vereinigung zu Einem. Musikogamie. Mozartiogamie. Beethovenogamie.
Johannes Bogomil
CD1
Мozart
Klaviersonate № 9 a-Moll (1778)
1. Allegro maestoso
2. Andante cantabile
3. Finale Mozart – Johannes Bogomil
4. ‚Auf den Inseln der Seligen‘ aus der Kantate „Wiener Minnesang“ (2016)
CD2
Beethoven
5. Adagio aus der Klaviersonate №3 (1796)
6. Adagio sostenuto a. d. Klaviersonate №14 (1801)
Vivaldi
Andante v. Konzert für 2 Mandolinen, RV532
7. Ausführung 1
8. Ausführung 2
Schlagen wir eine Regenbogenbrücke von den olympischen Gottheiten zu den Katharern.
Wir werden immer wieder über sie sprechen – obwohl uns auch nur erbärmliche Krümel historischer Informationen erreicht haben. Es ist bekannt wer sich darum gekümmert hat jegliche Spuren des Katharismus auszulöschen!
Jedoch ist er ergrünt, hat begonnen zu wohlduften, der katharische Lorbeer, nach der 700-jährigen Prophezeiung von Guillaume Bélibaste. Es entfalten sich die Frühlingsblumen in den Gärten der Liebe, bei den Mahlen der Liebe, bei den Lehrstunden der Liebe, in den Höfen der Liebe…
Einen besonderen Stellenwert in den Werken V.Johannes nehmen Schriftrollen über die Katharer und Bogomilen ein. Dies ist eine authentische, archetypische christo-gottesmütterliche Geistigkeit, die nichts gemeinsam hat mit den „offiziellen“ Konfessionen, sie ist der Weg des Lebens in Liebe, Vergötterung und Vergöttlichung, der von Christus gebracht wurde.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi, ein bogomilischer Gott.
Tolstoi sah den archetypischen Ursprung im russischen Volk. Die Gottheit geht nirgendwohin weg, sondern wohnt unter den Reinen und Gerechten. So viele Perlen liegen in unserer mnemonischen Volksschatzkammer! Ein einfacher Gedanke, der unserem literarischen Klassiker eingefallen ist: um Frieden zu finden, muss man die Gutwerdung suchen. Und ihre Quelle ist in einer anderen Zivilisation, in Hyperborea. Sich lossagen von verschieden Arten eherner Schlangen und weiterer sich als gut ausgebender, giftiger Chimären, die dem Menschen nur Verkommenheit, Zerfall und Böses bringen!.. Der Duchobor Pjotr Werigin, ein großer, weißer, hyperboreischer Starez, schrieb Tolstoi über die Gutwerdung. 15 Jahre auf den sibirischen Solowezki-Inseln. Eine Figur, die L.N. Tolstoi irgendwie gleicht. Werigin sah in Lew einen Freund und Lehrer. Ihr Briefwechsel setzte sich nach der Emigration der Duchoboren nach Kanada fort, wo Werigin eine Gemeinde leitete. Es beleidigte Lew Nikolajewitsch, wenn man von ihm als einem großen Schriftsteller sprach. Je mehr man „Krieg und Frieden“, „Anna Karenina“, seine Romane, Erzählungen, lobte, desto stärker geriet er in Empörung: „Was für eine Blindheit? Sie wollen nicht mein wahres Selbst anerkennen, das ich jetzt bin! Der geistige Tolstoi geht gesetzmäßig aus dem literarischen hervor!“ In der traditionellen Orthodoxie hält sich Lew Nikolajewitsch nicht lange auf. Er findet in ihr nichts weiter außer dem Ritual, welches das unüberwundene Böse tarnt. „Ringsum ist Verbitterung, Einsamkeit, Entfremdung. Nichts außer ritueller Magie“, – folgert er in seinen Tagebüchern. Wahre Freunde findet er im Volk, in Gestalt des Volks-Christus, des Christoveren (Duchoboren) Pjotr Wasiljewitsch Werigin. Zu dieser Zeit bemühten sich viele um Freundschaft mit Lew Nikolajewitsch, bekannten sich zu Tolstojanern. Aber unter ihnen gab es keine Leuchter, sie bewohnten keine geistigen Lichtorte – deshalb hütete Tolstoi sich vor ihnen. Doch Pjotr Werigin nannte er auf zärtlichste Art geschätzten Freund und Bruder.
Die Katharer nannten sie die Verkörperung der Allweisheit, einer Personifizierung und der zweiten Gottesgebärerin. Unser lieber Herr liebte sie unvergesslich und verbrennend als Antwort auf ihre große Liebe. Ihr hat der Erretter als zweite nach der Gottesmutter eine Perle der Allweisheit in das Herz hineingelegt, und diese strahlte inmitten anderer wertvoller Steine von der Sohle des Kelchs aus…
Die Kirche des Peters hat eben deswegen aus den Historischen Schriftrollen jegliche Erwähnungen über Maria Magdalena geschwärzt, da ihr die Mission der Erbauung der wahren Kirche von Oben gegeben wurde. Die Pharisäer haben sich größte Mühe gegeben, um sie als eine Bußetuende Prostituierte darzustellen. So machen sie es normalerweise mit allen Keuschlebenden, indem sie ihnen Unzucht zuschreiben.